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Weitere Informationen zur Konzertreihe:

Domorganist

Prof. Hans-Jürgen Kaiser
Sekretariat: Susanne Griesel
Tel.: 0661 / 87-457
Fax: 0661 / 87-405

 

Orgelkonzerte im Fuldaer Dom

Internationaler Orgelsommer 2015

Jeweils sonntags 16.30 Uhr


Kostenbeitrag: Erwachsene 7,00 €, ermäßigt 4,00 €. 

Internationaler Orgelsommer 2015
 

26. Juli - 16.30 Uhr: Kay Johannsen, Stuttgart


 

Programm

Johann Sebastian Bach

1685 - 1750

Concerto C-Dur

BWV 594

nach dem Concerto "Grosso Mogul" von

Antonio Vivaldi

(Allegro)

Recitativo: Adagio

Allegro

 

Louis Vierne

1870 - 1937

Impromptu

op. 54,8

aus den "Pièces de Fantaisie"

 

César Franck

1822 - 1890

Pièce héroïque

 

Louis Vierne

Intermezzo

op. 51,4

aus den "Pièces de Fantaisie"

 

Kay Johannsen

The Great Wall

(2015)

 

Franz Liszt

1811 - 1886

Präludium und Fuge über B-A-C-H

 

Kay Johannsen

*1961

Freie Improvisation

 
 

Kay Johannsen

Kay Johannsen

Das musikalische Zentrum für Kay Johannsen ist die Stiftskirche Stuttgart, Hauptkirche der Stadt und der Region. Hier leitet der Stiftskantor und Kirchenmusikdirektor die Ensembles Stuttgarter Kantorei, solistensensemble stimmkunst, Stiftsphilharmonie Stuttgart sowie Stiftsbarock Stuttgart und verantwortet als künstlerischer Leiter der Stiftsmusik Stuttgart unter anderem die wöchentliche Stunde der Kirchenmusik mit jährlich 20.000 Zuhörern. Eine nicht versiegende Inspirationsquelle ist für ihn die Mühleisen-Orgel der Stiftskirche mit 81 Registern auf vier Manualen aus dem Jahr 2004.

Im Jahr 2014 führt Johannsen 16 geistliche und 6 weltliche Kantaten sowie die Messe F-Dur im Rahmen des Zyklus' Bach:vokal auf. An Karfreitag dirigiert er das Buch mit sieben Siegeln von Franz Schmidt. Mit der Stuttgarter Kantorei hat er im Mai beim Deutschen Chorwettbewerb einen zweiten Preis gewonnen und ist im Juni beim Deutschen Evangelischen Chorfest in Leipzig aufgetreten. Mit dem Stuttgarter Kammerorchester spielt er im August die Uraufführung seines neuen Konzerts für Orgel und Orchester. Im Dezember stehen Orgelkonzerte von Händel mit den Berliner Barocksolisten auf dem Programm. Als Orgelsolist tritt er ferner bei den Konzerten des Mainzer Bach-Chores auf und wird in vielen weiteren deutschen Städten zu hören sein. Ab September wird er für ein Jahr lang an der Musikhochschule Luzern Orgel-Literaturspiel unterrichten.

Kay Johannsen beschäftigt sich intensiv mit der Orgelmusik von Johann Sebastian Bach und spielte 1997 und 2007 Aufführungen des Gesamtwerkes, wobei der Zyklus 2007 auf 17 CDs (Produktion der Stiftsmusik) dokumentiert ist. Für die edition bachakademie bei hänssler nahm er fünf CDs auf, die mit Preisen wie dem Diaposon d'or sowie dem Goldenen Bobby des Verbands deutscher Tonmeister ausgezeichnet wurden. Als Cembalist und Kammermusiker hat er weitere Gattungen der Bachschen Musik umfassend gepflegt, von den Goldbergvariationen über das Musikalische Opfer bis zu den Brandenburgischen Konzerten.

Ausgehend von einer profunden Auseinandersetzung mit der Alten Musik spielt Kay Johannsen heute in seinen Orgelkonzerten neben Bach und Improvisationen vor allem Werke der deutschen und französischen Romantik, was sich auf 12 Solo-CDs mit Werken von Bach, Mendelssohn, Brahms, Franck, Reger, Widor und Vierne (24 Pièces de Fantaisie in der Frauenkirche Dresden bei Carus) niederschlägt.

Kay Johannsen ist ein leidenschaftlicher Improvisator, wobei sein Stil in der Harmonik zurzeit an Tournemire, Alain und Duruflé erinnert, formal vielfältig ist und rhythmisch Einflüsse des Jazz erkennen lässt. Choralgebundene Improvisationen zu Advent/Weihnachten und Passion/Ostern sind auf drei weiteren Solo-CDs bei Carus dokumentiert, die in kürzester Zeit große Verbreitung fanden.

Als Solist und Begleiter spielte Kay Johannsen mit vielen bekannten Ensembles. Er ist auf CDs zu hören mit den Berliner Philharmonikern unter Claudio Abbado (Bach, Mozart), den Stuttgarter Philharmonikern unter Gabriel Feltz (Strauss, Scriabin) und (in den Psalmen von Charles Ives) mit dem SWR Vokalensemble unter Marcus Creed, ferner auch mit den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben. Beste Besprechungen erhielt die CD mit den Sechs Sonaten für Violine und Cembalo von J. S. Bach, die er mit der Geigerin Christine Busch für Carus eingespielt hat. 2010 ist bei Carus ferner die CD Ave Maria mit Geistlichen Gesängen von Joseph Gabriel Rheinberger mit Kay Johannsen an der Orgel erschienen, 2012 drei CDs mit alten Kirchenliedern unter dem Titel Aus meines Herzens Grunde sowie 2013 die CD Alle Jahre wieder mit Weihnachtsliedern zusammen mit Christine Busch bei Carus/Reclam.

Kay Johannsen gewann den Deutschen Musikwettbewerb als Organist und mit seiner Stuttgarter Kantorei 2006 den Deutschen Chorwettbewerb in Kiel sowie 2005 und 2013 den Landeschorwettbewerb. 2014 wurde der Stuttgarter Kantorei beim Deutschen Chorwettbewerb in Weimar das Prädikat "mit hervorragendem Erfolg" sowie ein 2. Preis verliehen. Als Juror ist Johannsen heute regelmäßig beim Deutschen Musikwettbewerb, beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert oder bei internationalen Wettbewerben in Lausanne und Alkmaar gefragt.

Wie an der Orgel hat sich Kay Johannsen als Dirigent zunächst ausführlich mit der Alten Musik und der Musik Johann Sebastian Bachs beschäftigt. Daneben hat sich ein Schwerpunkt bei Werken des 19. bis 21. Jahrhunderts gebildet, von Beethoven und Brahms über Elgar und Mahler bis zu Schönberg, Berg und Rihm. Eine außerordentlich positive internationale Resonanz erhielt er für seine beiden CDs Göttlichs Kind mit Weihnachtsmusik von Telemann sowie Noël mit Werken von Charpentier, die er mit dem solistenensemble stimmkunst und dem Ensemble 94 für Carus und den SWR eingespielt hat. 2009 erschienen ist die Aufnahme der Messe As-Dur von Franz Schubert mit der Stuttgarter Kantorei und der Stiftsphilharmonie Stuttgart. Als Gast leitete er einen Orfeo-Abend mit Christine Schäfer und Mitgliedern der Berliner Philharmoniker in Berlin, die Aufführung von Bachs Messe h-Moll mit dem Barockchor Seoul oder Konzerte mit dem Orchestre philharmonique de Strasbourg in der Stuttgarter Liederhalle. Mehrfach dirigierte er die Gächinger Kantorei, das Bach-Collegium Stuttgart und das Stuttgarter Kammerorchester. 2009 leitete er als Gast die Bachwoche der Internationalen Bachakademie Stuttgart. 2010 dirigierte er mit großem Erfolg Orffs Carmina burana in Shanghai und Beijing, 2011 erstmals Mahlers Zweite Symphonie. 2013 leitete er die erste Aufführung der Brandenburgischen Konzerte von Bach in China im Rahmen des Barockfestivals Beijing im Konzertsaal der Forbidden City. Kay Johannsen ist künstlerischer Leiter des Zyklus' "Bach:vokal", in dessen Rahmen er von 2011 bis 2021 die gesamte Vokalmusik Bachs in Stuttgart aufführt. Videodokumentation der Bach-Konzerte sowie anderer Aufführungen und von Orgelkonzerten mit Kay Johannsen sind auf dem Kanal Kay Johannsen bei YouTube zu sehen.

Neben dem Interpretieren an der Orgel und als Dirigent ist für ihn wichtig, der eigenen Kreativität Raum zu geben. In den letzten Jahren entstanden vermehrt Kompositionen für Ensembles in verschiedenen Besetzungen, die auch im Rundfunk und Fernsehen übertragen wurden. Sein bisher größtes Werk ist die szenisch-musikalische Fantasie Nachtbus, die beim Musikfest Stuttgart 2010 uraufgeführt wurde. 2012 wurde sein Schlagzeugkonzert und die Vertonung Abend (nach Gryphius) für Sopran, Chor und Klavier uraufgeführt, 2013 unter anderem Fiery Dance für Orgel, Bless the Lord, o my soul für achtstimmigen Chor und In deinem Lichte sehen wir für Chor und Orchester. 2014 hat er das Concerto for organ, strings and percussion fertiggestellt. The great wall für Orgel solo wird 2015 uraufgeführt.

 
 

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