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Bistum Fulda
105.000 Euro Bauhilfe für das Bistum Fulda

105.000 Euro Bauhilfe für das Bistum Fulda

Bonifatiuswerk beschließt Fördermittel für das Jahr 2018 in Höhe von 14 Millionen Euro für Projekte in der Diaspora

Paderborn/Fulda . Mit 14 Millionen Euro unterstützt das Bonifatiuswerk im Jahr 2018 Projekte in der deutschen, nordeuropäischen und baltischen Diaspora. Davon werden 105.000 Euro für Bau- und Sanierungsmaßnahmen im Bistum Fulda aufgebracht. Das katholische Hilfswerk setzt sich dafür ein, Katholiken, die in der Diaspora leben, in ihrem Glauben zu stärken und das Erleben von Glaubensgemeinschaft zu ermöglichen. Die finanziellen Mittel werden unter anderem für den Bau und die Erhaltung von Kirchen und Gemeindezentren, für die Kinder- und Jugendseelsorge, für sozialkaritative Projekte und für die Förderung von glaubensbildenden Maßnahmen eingesetzt. 

 

Im Bistum Fulda unterstützt das Bonifatiuswerk den Ausbau des Klosters Marienheide in Waldkappel mit 45.000 Euro und die Sanierung der denkmalgeschützten Wallfahrtskirche der Pfarrei Maria Hilf in Schwalmstadt-Trutzhain mit 30.000 Euro. Weitere 30.000 Euro sind für den Ersatzneubau eines Gebäudeflügels am geistlichen Zentrum der Schönstätter Marienschwestern in Künzell-Dietershausen vorgesehen.


„Die christlichen Kirchen sind für uns nach wie vor zentrale Orte, an denen Menschen dem Sinn ihres Lebens und den Fragen nach ihrer Herkunft und Zukunft nachgehen. Wir möchten, dass unser Glaube für die Menschen zukunftsweisend ist. Auch in der extremen Diaspora soll er erfahren und gelebt werden können“, sagte der Präsident des Bonifatiuswerkes, Heinz Paus. Durch die Bauhilfe werden 63 Projekte mit 3,05 Millionen Euro gefördert, darunter 36 Projekte mit 1,53 Millionen Euro in Deutschland. 811.500 Euro fließen in 21 Bauprojekte in Nordeuropa und 368.500 Euro in sechs Bauprojekte in Estland und Lettland. Für eilbedürftige Baumaßnahmen hat das Bonifatiuswerk 340.000 Euro zurückgestellt. 

 

Projekte der Kinder- und Jugendhilfe werden mit fast 2 Millionen Euro unterstützt. Davon sind 1,61 Millionen Euro für Projekte in Deutschland, 280.000 Euro für Projekte in Nordeuropa und 70.000 Euro für Projekte in Estland und Lettland vorgesehen. Schwerpunktmäßig werden Tageseinrichtungen für Kinder in Ostdeutschland, Religiöse Kinderwochen und Projekte in der Kinder- und Jugendpastoral gefördert. Für den Bereich der Glaubenshilfe wurden 825.000 Euro bereitgestellt. Das Bonifatiuswerk unterstützt so das missionarische Engagement und Projekte der Neuevangelisierung in Deutschland, aber auch Personal- und Praktikantenstellen mit missionarischem Charakter. Die Verkehrshilfe investiert 800.000 Euro in die Anschaffung von BONI-Bussen. Seit 1949 konnte das Bonifatiuswerk mehr als 3.400 Fahrzeuge fördern, jährlich kommen zwischen 40 und 45 BONI-Busse hinzu. Mit weiteren 2,1 Millionen Euro werden Initiativen zur Neuevangelisierung, darunter auch Projekte der religiösen Bildungsarbeit gefördert. Dazu zählen unter anderem die Erstkommunionaktion, die Firminitiative und die Förderung christlichen Brauchtums. Zudem leitet das Bonifatiuswerk zweckgebundene Fördergelder des Diaspora-Kommissariates in Höhe von 5,12 Millionen Euro nach Nordeuropa weiter. Das Diaspora-Kommissariat leistet Hilfe von Priestern für Priester zur Unterstützung der pastoralen Tätigkeit in Nordeuropa.


„Im Bonifatiuswerk spüren wir, dass wir uns auf neue Formen von Diaspora einstellen müssen, da aufgrund von gesellschaftlichen und kirchlichen Veränderungen immer mehr Katholiken ihr kirchliches Leben in der Minderheit erfahren und auf Solidarität angewiesen sind. Als Hilfswerk für den Glauben ist es uns wichtig in die ‚lebendigen Steine‘, in die Charismen der Menschen, zu investieren. Aber auch innovative Formen der Neuevangelisierung sowie die notwendige Glaubensbildung müssen wir im Blick behalten, damit die Menschen in einem pluralen und säkular geprägten Umfeld auskunftsfähig in ihrem Glauben werden und bleiben“, sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.

08.01.2018


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