Im Rahmen eines Marionettentheaters erzählte etwa die gute Umweltfee „Frau Schuckel“ am Dienstag von Räuber Franz, den es nicht kümmert, seinen Abfall einfach arglos wegzuwerfen. Die Fee belehrte den Räuber dann eines Besseren. „Das Stück soll den Kindern ein Gefühl davon vermitteln, was die Erde für uns Menschen bedeutet und was nötig ist, damit wir gut auf ihr leben können“, sagt Felicitas Dehler, pädagogische Mitarbeiterin in der Familienbildungsstätte. „Die Kinder sollen dabei lernen, sorgsam mit der Welt umzugehen.“

Mit dabei waren am Dienstag auch die Kinder der Kita Zipfelmütze aus Petersberg. Erzieherin Dagmar Schmitt zeigte sich begeistert, dass die Kids auf der Landesgartenschau hautnah in Kontakt mit Bildungsthemen rund um die Natur kommen: „Die Kinder sind sehr offen für alles, was sie hier erwartet“, betont sie. „Viele Themen, wie die Biene oder Insekten, wurden in der Kita bereits aufgegriffen und für die Kinder jetzt nochmal viel greifbarer.“

Die Kinder haben bei der Aktion beispielsweise die Möglichkeit, ein eigenes Natur-Mandala zu legen oder eine Müllschlange zu basteln. In der gesamten Woche wird rund ums Thema Schöpfung gemeinsam gesungen, gebastelt und getanzt. 

Noch bis zum kommenden Freitag läuft die Aktion am „Grünen Klassenzimmer“ im Wassergarten auf dem LGS-Gelände. Von 11 bis 14 Uhr finden Workshops zu wechselnden Schöpfungsthemen an. Am Freitag steht dann das Thema „Erde“ auf dem Programm. Angesprochen sind Kinder zwischen fünf und zehn Jahren. Jeder kann mit einer gültigen Eintrittskarte der Landesgartenschau spontan dazukommen.

Die Schöpfung bewahren und einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten: Darum geht’s auch beim ökumenischen Schöpfungstag, der am Sonntag (3. September) ab 11:30 Uhr am „Himmelszelt“ auf dem LGS-Gelände gefeiert wird.