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Bistum Fulda

„Nikolaus war auch ein Heiliger in der Krise“

Bischof von Fulda füllt am Nikolaustag Stiefel in Thüringen

GEISA / BORSCH / FULDA. Der heilige Bischof Nikolaus war nach den Worten des Bischofs von Fulda, Dr. Michael Gerber, auch „ein Heiliger in der Krise“. Wie Gerber am Nikolaustag (6. 12.) in Thüringen erklärte, hat der heilige Nikolaus mit dazu beigetragen, „dass die Krise Menschen zusammenführt“ und so zu einer tieferen Solidarität ermutigt. Auf diese Weise habe der Bischof Nikolaus auch eine Botschaft für unsere aktuelle Situation in der Coronakrise, erklärte der Bischof von Fulda in einem Gottesdienst (am 2. Adventssonntag) in Borsch, wo das Nikolausfest in besonderer Weise gefeiert wird. Der heilige Nikolaus von Myra (lebte um das Jahr 283 bis etwa 348) hatte von seinen Eltern ein großes Vermögen geerbt. Er verwendete all sein Geld und seinen Reichtum, um damit armen Menschen zu helfen: So soll er heimlich Geld durch Fenster - oder durch Kamine in die darin aufgehängten Socken – geworfen haben: Deshalb gilt Nikolaus als Geber guter Gaben und Freund der Kinder.

Borsch ist ein Ortsteil der Stadt Geisa im Wartburgkreis in Thüringen. Der Ort mit seinen rund 650 Einwohnern liegt an der hessisch-thüringischen Landesgrenze - etwa 20 Kilometer (Luftlinie) südwestlich der Kreisstadt Bad Salzungen in der Thüringischen Rhön (im Ulstertal). Nach dem Gottesdienst ging Bischof Gerber mit Stab, Mitra und Chormantel noch rund zwei Stunden durch den Ort – durch jede Straße. Dabei gab es – mit der durch die Corona-Situation gebotenen Distanz – viele Begegnungen mit Familien mit Kindern. Familien, die derzeit in Quarantäne sind, konnten Stiefel vor die Haustür stellen, die dann von Bischof Gerber mit kleinen Geschenken gefüllt wurden.

Zum Fest des Patrons ihrer Kirche lädt die katholische Gemeinde in Borsch jedes Jahr einen Prediger ein – in diesem Jahr den Bischof von Fulda. Obwohl die Dynamik der Corona-Situation größere Feierlichkeiten am Nikolaustag in Borsch unmöglich machte, zeigte sich Bischof Gerber sehr beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement der Menschen des Ortes: „Hier geschieht an Miteinander sehr viel, was dem Geist des Heiligen Nikolaus entspricht.“


Hintergrund:


- Das Bistum Fulda erstreckt sich vom nordhessischen Bad Karlshafen bis in den Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim und von der Universitätsstadt Marburg in Oberhessen bis nach Geisa im Thüringer Land - auf einer Fläche von 10.318 Quadratkilometern. Fulda ist ein Diasporabistum, in dem die Katholiken insgesamt in einer Minderheit sind, wenn auch mit regional starken Unterschieden.

06.12.2020


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