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50 Jahre Ständiger Diakonat im Bistum Fulda – Pontifikalamt im Fuldaer Dom

Diakone: Mitten im Leben da sein für andere

50 Jahre Ständiger Diakonat im Bistum Fulda – Pontifikalamt im Fuldaer Dom

50 Jahre Ständiger Diakonat hat das Bistum Fulda am Sonntag mit einem festlichen Pontifikalamt im Fuldaer Dom gefeiert. Bischof Dr. Michael Gerber dankte den Diakonen für ihren verantwortungsvollen Einsatz. Gleichzeitig verabschiedete er den Fuldaer Pastoraltheologen Prof. Dr. Hartmann als Ausbildungsleiter für den Ständigen Diakonat.

Diakone sind Menschen mit Lebenserfahrung, die „schon durchs Feuer“ gegangen sind, nicht einfach im Etablierten stehen bleiben und „bereit sind, nochmal einen Schritt weiterzugehen“, betonte Bischof Dr. Michael Gerber in seiner Laudatio aus Anlass der Feier 50 Jahre Ständiger Diakonat. Der diakonische Auftrag, der Dienst am Nächsten, gehöre grundlegend zum Sendungsauftrag.


In der Feierstunde dankte der Bischof auch ausdrücklich den Ehefrauen der Diakone für den Einsatz und für die Unterstützung, die Sie im Aufgabenbereich ihrer Männer leisten. „Der diakonale Dienst als Verheirateter braucht die Solidarität in der Ehe“, so Gerber.

 

Prof. Dr. Hartmann verabschiedet

Bischof Gerber dankte auch dem scheidenden Ausbildungsleiter Prof. Dr. Richard Hartmann für seine Dienste um den Ständigen Diakonat. Seine Zeit als Ausbildungsleiter sei wesentlich geprägt gewesen durch „wissenschaftliche Reflexion und einem genauen Block auf Begriffe und Zusammenhängen in konkreten Kontexten“. Der Fuldaer Pastoraltheologe Hartmann war seit dem 15. Januar 2004 in dieser Funktion tätig.

 

Ständiger Diakonat: seit 1972

Zu Ständigen Diakone wurden im Bistum Fulda die ersten Männer im Jahr 1972 geweiht. Das Diakonat verheirateter Männer ist ein Dienst, der im zweiten Vatikanischen Konzil wiederentdeckt und nach langem Ringen auf den Weg gebracht wurde. Die Bezeichnung „Ständiger Diakonat“ macht deutlich, dass es sich nicht um eine Durchgangsstufe zur Priesterweihe handelt.


Der Diakon ist in besonderer Weise zum helfenden Dienst aufgerufen und kann mit verschiedenen pastoralen und caritativen Aufgaben betraut werden. In der Liturgie assistiert er unter anderem bei Eucharistiefeiern und kann den Predigtdienst ausüben. Er leitet Wortgottesdienste und spendet das Sakrament der Taufe. Außerdem kann er mit Trauungen und Beerdigungen beauftragt werden. Das Mindestalter bei der Diakonenweihe für Ständige Diakone liegt bei 35 Jahren. Eine Bedingung für den Ständigen Diakonat ist, dass die Ehefrau des Bewerbers die Entscheidung zur Diakonenweihe mitträgt.


www.diakone-fulda.de

 

Alle Fotos: Bistum Fulda / Marzena Seidel

19.09.2021


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