Foto (Archiv): Bistum Fulda
Gemeinsam mit dem Apostolischen Exarchen für katholische Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien, Bischof Bohdan Dzyurakh, wird Bischof Dr. Michael Gerber am Pfingstmontag (6. Juni) an einer Wallfahrt teilnehmen: Wie viele Gruppen aus Fulda und dem Umland werden sie frühmorgens zu Fuß zum Fuldaer Dom pilgern, wo um 10 Uhr mit einem Pontifikalamt das Bonifatiusfest beginnt.
Eingeladen zu den Wallfahrten, dem Gottesdienst auf dem Domplatz und der anschließenden Begegnung bei Mittagessen und einem Platzkonzert an der Domdechanei sind dann ausdrücklich auch alle Ukrainerinnen und Ukrainer, die aktuell im Bistum Fulda leben. Alle Gemeinden sind aufgerufen, die Gäste aus Osteuropa anzusprechen und sie mit auf den Weg zum Fuldaer Domplatz zu nehmen.
„So können wir gemeinsam ein symbolhaftes Zeichen setzen, dass viele Christen – egal welcher Herkunft – miteinander auf dem Weg sind“, sagt Bischof Gerber und hofft, dass viele Menschen der Einladung zum Bonifatiusfest folgen. Dabei freut er sich auch auf den gemeinsamen Weg mit Bischof Bohdan, der später auf dem Domplatz ein Grußwort sprechen wird.
Musikalisch gestaltet wird das Pontifikalamt der Bonifatiuswallfahrt am Pfingstmontag vom Domorganisten Prof. Hans-Jürgen Kaiser sowie dem Jugend-Kathedral-Chor unter der Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber. Am Ende spendet Bischof Gerber mit der Bonifatius-Reliquie allen Gläubigen den traditionsreichen Reliquiensegen.
Das Pontifikalamt wird auch im Internet übertragen. Der Live-Stream wird unter anderem auf der Homepage des Bistums gezeigt.
Mit einem Text in ukrainischer Sprache lädt das Bistum Fulda Geflüchtete zur Teilnahme an den Fußwallfahren und zum Bonifatiusfest ein. Den Text mitsamt der deutschen Übersetzung finden Sie hier: Einladung an unsere Gäste aus der Ukraine / Запрошення нашим гостям з України
Die Kollekte geht an diesem Tag an die Ukraine-Hilfe des Bistums Fulda und seiner Partner, der Caritas, den Maltesern und dem Kolpingverband. Zudem sind die Pilger aufgerufen, Sachspenden mitzubringen: Verbandsmaterial, das mit einem Hilfstransport in die Ukraine gehen soll, ebenso wie Babynahrung und andere haltbare Lebensmittel für die Tafel in Fulda.
Spenden für die Ukraine-Hilfe im Bistum Fulda sind auch möglich über das Spendenkonto des Caritasverbandes für die Diözese Fulda, Sparkasse Fulda, IBAN DE64 5305 0180 0000 0002 20, Stichwort „Ukraine-Krieg Nothilfe“. Auch Online-Spenden sind möglich unter: www.caritas-fulda.de
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