„Das Musical bringt in einer künstlerischen Interpretation das Ringen des Heiligen Bonifatius um die Verwirklichung seiner Sendung zum Ausdruck“, hatte der Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber bereits vor Längerem betont. „Damit schlägt es auch einen Bogen zwischen den Themen, die Bonifatius seinerzeit herausgefordert haben und den Fragen, mit denen wir uns heute in Kirche und Gesellschaft beschäftigen.“
Von einem „klasse Zusammenspiel“ mit dem Bistum Fulda spricht Peter Scholz, Geschäftsführer der Fuldaer „spotlight“-Musicalproduktion, deren Erfolgsgeschichte vor genau 20 Jahren – eben mit „Bonifatius“ – begann.
Parallel zum Musical bietet das Bistum Fulda ein buntes Rahmenprogramm: Unter anderem wird es im August und September eine Sonderausstellung im Dommuseum zum Leben und Wirken des Heiligen Bonifatius geben, bei der einzigartige Exponate zu sehen sind. Mit einer gültigen Musical-Karte gibt es freien Eintritt während der üblichen Öffnungszeiten. Außerdem feiert Bischof Dr. Gerber am 28. August um 18 Uhr im Dom eine Heilige Messe. Danach gibt es eine Lounge mit Abendimbiss im Domgarten. Zudem öffnet der Garten des Bischofshauses an den acht Musical-Abenden exklusiv für kirchliche Gruppen seine Pforten. Ab 18 Uhr gibt es jeweils bis zu 50 Plätze für ein Abendessen mit „Nelles Catering“.
Weitere spannende Angebote kommen von der Citypastoral, der Innenstadtpfarrei und weiterer Akteure rund um den Fuldaer Dom. Infos und Anmeldung gibt es im Internet unter: bonifatiusmusical.bistum-fulda.de
„spotlight“-Geschäftsführer Peter Scholz formuliert, dass man die „bonifatianische Kraft“ in unserer heutigen Zeit als Vorbild erachten könne: Der Glaube an eine Sache und den unbedingten Willen, das Ziel zu erreichen. Bonifatius sei stets voran gegangen, seiner Überzeugung treu geblieben und habe persönliche Opfer gebracht – bis hin zum Tod. Der Heilige – und hier ähnele er Adolph Kolping, einer weiteren Musical-Figur von „spotlight“ – dürfe aufgrund seiner gesellschaftlichen Bedeutung nicht auf eine religiöse Figur reduziert werden.
Peter Scholz weiter: „Das Musical nähert sich der Biografie des Bonifatius mit Respekt, aber auch mit all‘ den Möglichkeiten, denen uns die Kunst gibt. Und dazu gehört es auch, verstörend zu wirken, Fragen zu stellen und zu polarisieren.“
Der Platz vor dem Fuldaer Dom ist für den „spotlight“-Geschäftsführer ein „Kraftort par excellence“, zumal das Publikum angesichts der letzten Ruhestätte des Bonifatius im Fuldaer Dom das Bewusstsein verspüre: „Der liegt da wirklich!“ Das Musical wolle belehren und unterhalten, aber nicht belehrend sein.
Die Aufführungen basieren auf der Regie des vor Kurzem verstorbenen Stefan Huber. 2004 und 2019 war Reinhard Brussmann in der Hauptrolle zu erleben. Diesmal ist es Thomas Borchert, der den „Bonifatius“ verkörpert. Zudem sind unter anderem Friedrich Rau als Sturmius, Sabrina Weckerlin als Alrun, Anke Fiedler als Lioba sowie Andreas Lichtenberger als Radbod dabei.
Die Besucher dürfen sich auf
eine komplett neue Tribünenstruktur freuen. Alle Plätze verfügen über
Komfort-Stühle, die Kapazität auf dem Domplatz konnte auf über 6.000 Sitzplätze
erweitert werden. Es gibt nun Abgänge von den Tribünen direkt auf die Pauluspromenade
und die Johannes-Dyba-Allee. Die Plätze im Innenraum werden mit extra breiten
Stühlen angeboten, um maximalen Komfort zu gewährleisten. Begeistern soll das
op tische Spektakel auch dank verschiedener
Videoprojektionen auf der Fassade des Domes. Im Einsatz werden unter anderem
300 LED-Scheinwerfer, Videowalls und Projektoren sein.
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